Robinson, Fiona
Ada Lovelace und der erste Computer
Buch

Künstlerische Biographie der Mathematikerin Ada Lovelace (1815 - 1852), die das erste Computerprogramm schrieb.


Rezension

Ada Lovelace hatte berühmte Eltern. Ihr Vater Lord Byron, ein fantasievoller Dichter, ihre Mutter, eine talentierte Mathematikerin. Beide Begabungen vereinten sich in Ada, die ihr Talent, die Welt der Zahlen mit Visionen der Zukunft zu verknüpfen, früh entdeckte. Mit 17 lernte sie Charles Babbage, einen Ingenieur und Mathematiker kennen und in regem Kontakt mit ihm schreibt sie für seine analytische Rechenmaschine ein komplexes Programm. Sie wird als erste Programmiererin der Welt bezeichnet, die Programmiersprache Ada und der Preis Lovelace Medal wurden nach ihr benannt. Die Biographie in Form eines Bilderbuchs darzustellen ist ungewöhnlich, aber gelungen. Die fantasievollen Aquarellzeichnungen der preisgekrönten Autorin wurden aufwendig ausgeschnitten und so aufgeklebt und abfotografiert, dass eine Tiefenwirkung entstand. Der Text ist kurz, jedoch mit Fachbegriffen der Mathematik wie "Algorithmus" und "Bernoulli-Zahlen" gespickt, die nicht sämtlich erklärt werden, was die Einordnung des Buches für jüngere Altersgruppen erschwert.

Als künstlerisch fantasievolle Biographie einer mutigen Frau, die ihrer Zeit weit voraus war, ist das Bilderbuch jedoch für alle Altersgruppen ein Gewinn.

Rezensent: Birgit Hillmer


Personen: Robinson, Fiona Müller, Carolin

Schlagwörter: Computer starke Frauen

Robinson, Fiona:
Ada Lovelace und der erste Computer / Fiona Robinson. Dt. von Carolin Müller. - München : Knesebeck, 2017. - O. Pag. : überw. Ill. ; 21 cm. - Aus d. Engl.
ISBN 978-3-95728-044-2 geb. : EUR 12.95

Zugangsnummer: 2014/5316
Biographien, Briefe, Tagebücher - Signatur: Jb Rob - Buch