Moon kennt nur das Leben in der Wildnis. Seine Freundschaft zu Kit und Hal lässt ihn diese Lebensweise hinterfragen.

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Rezension

Der 10jährige Moon ist von seinem Vater, einem Vietnamveteranen, in der Wildnis Alabamas aufgezogen worden. Als der stirbt, will Moon sich nach Alaska durchschlagen, verfolgt wird er dabei von einem sadististischen Polizisten. Moon kann Fallen stellen, schießen und sich mit allem Lebensnotwendigen versorgen. Er muss aber feststellen, dass die von seinem Vater propagierte freie Lebensweise sehr einsam ist. Jans Wawrczeck ist ein geübter und souveräner Sprecher von Kinderrollen. Zwar erscheint seine Interpretation des jungen Moon über Strecken hinweg zu euphorisch, zu wenig den sich wandelnden Gefühllagen des Protagonisten angepasst, jedoch erzeugt die Lesung Spannung und ist damit insgesamt gelungen. Sie vermittelt einen Eindruck der unbändigen Freude, mit der Moon und seine neu gefundenen Freunde all die Abenteuer erleben, von denen mancher 10-Jährige träumt. Gleichzeitig zeigt sie aber auch Moons Einsamkeit und Hilflosigkeit, als er seinen todkranken Freund am Ende nicht retten kann.

Ein spannende Geschichte, angelehnt an klassische Abenteuerromane, die Härten des Lebens nicht ausblendet. Vor allem (aber nicht nur) für männliche Hörer ab 11 J. gern empfohlen.

Rezensent: Birgit Schönfeld

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Personen: Key, Watt Wawrczeck, Jens

Schlagwörter: Abenteuer Freundschaft Wildnis