Ein Russe namens Sokolov soll den Diamanten gestohlen haben - von Allmen und sein Diener Carlos ermitteln.
Rezension
Konnte von Allmen früher ein sorgenfreies Leben in Zürich genießen, so muss der Hochstapler und Lebemann sich nun etwas einfallen lassen, um weiterhin seinem luxuriösen Lebensstil zu frönen. (Allmen und die Libellen). Zusammen mit seinem Diener Carlos gründet er "Allmen International Inquiries" und bietet seine detektivischen Dienste beim Aufspüren verlorengegangener Kunstgegenstände an. Als ein großer Auftrag winkt, sagen Allmen und Carlos sofort zu und begeben sich mehr schlecht als recht auf die Suche. Der Leser schaut amüsiert zu und genießt derweil Suters lakonischen Schreib- und Erzählstil. Mehr unterhaltend als kriminalistisch geschrieben, "stolpern" die beiden Protagonisten von einer Situation in die nächste. Es wird brenzlig, doch letztlich bekommen sie den Kopf immer wieder aus der Schlinge. Kurzweilig zu lesen, hat Suter hier zwei eigenwillige Charaktere mit Kultstatus geschaffen.
Bildhafte beste Unterhaltung, eine Verfilmung bietet sich an. Der schmale Band für Büchereien jeder Größe macht Appetit auf mehr (àaber das soll er ja wohl auch).Rezensent: Bettina Wolf
Personen: Suter, Martin
Suter, Martin:
Allmen und der rosa Diamant : Roman / Martin Suter. - Zürich : Diogenes, 2011. - 218 S. ; 19 cm
ISBN 978-3-257-06799-6 geb. : EUR 18.90
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