Ein Vater erzählt seiner kleinen Tochter phantastische Geschichten.
Rezension
"Wie war´s in der Schule?", fragt der Vater jeden Abend. Und Mirle erzählt, was sie am Tag erfahren hat, etwa, dass Menschen verschiedene Hautfarben haben, oder dass es keine Gespenster gibt, oder dass der gefundene Stein wie ein lebendiger kleiner Seehund aussieht. Solch kleine Bemerkungen reichen aus, um die Phantasie des Vaters anzuregen. "Das war nicht immer so", beginnt er, und im Dialog mit Mirle enstehen höchst vergnügliche, lustige und phantastische Geschichten darüber, wie es war, als alle Menschen und Dinge grün waren, als der Himmel voll war von fliegenden Geschöpfen oder als man sich aussuchen konnte, wer oder was man sein wollte. Immer, wenn das Chaos überhand zu nehmen droht, treten die "Weltbestimmer" auf den Plan und sorgen für ein beruhigendes Ende. Die Geschichten machen großen Spaß beim Vorlesen. Und zwischen den Zeilen enthalten sie, genau so wie die Bilder von Axel Scheffler, eine Fülle von Anregungen zum kreativen Erzählen und Schreiben, zum Reimen, zum Bewegen, zum Malen.
Zum Vorlesen ab 6 J. Auch gut geeignet für eine vergnügliche Kinderveranstaltung.Rezensent: Heidrun Martini
Personen: Scheffler, Axel Bismarck, Melanie von
Als die Hasen noch fliegen konnten : Gutenachtgeschichten für Mirle / Melanie von Bismarck. Ill. von Axel Scheffler. - Weinheim : Beltz & Gelberg, 2013. - 132 S. : überw. Ill. ; 23 cm
ISBN 978-3-407-82025-9 geb. : EUR 12.95
Ju 1/2 - Buch