Ein etwas anderer Roman über eine Adoption und ein Mutter-Tochter-Verhältnis.

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Rezension

Normalerweise wollen adoptierte Kinder etwas über ihre wahren Eltern erfahren. Hier sucht die leibliche Mutter Bernice Graverman, ein bekannter Fernsehstar, nachdem sie vor 36 Jahren ihr Kind zur Adoption freigegeben hat, den Kontakt zu ihrer erwachsenen Tochter April. Von ferne hat sie das Leben ihrer Tochter verfolgt, aber als Bernice jetzt plötzlich voller
Temperament und voller Ansprüche in Aprils Leben auftaucht, ist diese keineswegs begeistert. April, eine alleinstehende Lateinlehrerin führt ein solides, ruhiges Leben. Ihre Adoptiveltern, die erst vor kurzem gestorben sind, waren Holocaust-Überlebende. Sie haben April, auch als sie später noch einen leiblichen Sohn bekamen, liebevoll aufgezogen. Aber dieses Leben ändert sich radikal mit dem Auftauchen ihrer Mutter. Die Geschichte ist spannend und locker erzählt. Sie lebt von dem Aufeinanderprallen der unterschiedlichen Temperamente der beiden Frauen.

Ein gut lesbares Buch mit einem Happy End zur Entspannung und Ablenkung für jugendliche und erwachsene Leserinnen.

Rezensent: Helga Westerholz

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Personen: Lipman, Elinor Gnade, Uschi

Schlagwörter: Adoption