Gedichte über das Alter aus rund 800 Jahren.

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Rezension

Helmut Zwanger, Lyriker und Theologe aus Tübingen und Henriette Herwig, Literaturwissenschaftlerin aus Düsseldorf legen hier eine bestechende Anthologie über Lyrik zum Thema „Alter“ vor, mit Gedichten von Ilse Aichinger über Nikolaus Lenau bis Peter Paul Zahl. Der LeserInnen können staunen, was gut 120 AutorInnenen über 800 Jahre zum Thema „Alter“ zu sagen wissen! Das Buch ist zeitlich in drei Teile gegliedert: Teil I „Biblische Bezugstexte“; Teil II „Klassiker“ und Teil III „Zeitgenössische Lyrik“. Den Auftakt bildet ein glänzend einstimmender Artikel von Henriette Herwig: „Was weiß die Lyrik vom Alter(n)?“ Und der Theologe Helmut Zwanger erkennt in der Wirkung der Lyrik zum Alter die Möglichkeit, eine Vorstellung von der Endlichkeit reflektieren zu lernen. Eine wunderbare Anthologie, die zeigt, dass „Alter“ ein altersloses Thema ist, das uns alle betrifft. Angereichert mit einem Literaturverzeichnis.

Diese faszinierende Anthologie, ein facettenreiches Lesebuch, über das, was uns alle angeht und erwartet, sollte in allen Evangelischen Büchereien stehen. Sehr gut geeignet als Inspiration für Gottesdienste, Gruppenabende, Andachten etc.

Rezensent: Christine Razum

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Personen: Böhme, Jacob Herwig, Henriette Zwanger, Helmut

Schlagwörter: Lyrik Alter Altern