Anatol hat es nicht leicht. Er ist auf der Suche nach dem kleinen bisschen Glück und trifft auf die Kunststudentin Marcelline, für die Anatol sogar einen Kunstraub begeht.
Rezension
Anatol ist ein Sonderling. Durch Luise lernt Anatol Sex kennen. Aber eben nur Sex, keine wirkliche Liebe! Er wird von Luise immer wieder ausgenutzt. Und irgendwann hat es Anatol satt. Anatols Großmutter, eine distinguierte alte Dame, vermittelt ihm Kultur. Sie ist es, die ihn zu einem „standesgemäßen“ juristischem Studium drängt. So richtig klar kommt Anatol allerdings mit diesem Studium nicht. Er beschließt Museumsaufseher zu werden. Seine Großmutter scheint damit einverstanden zu sein und erkennt „Andere studieren an der Universität, Anatol studiert das Leben.“ Als Museumsaufseher trifft Anatol auf seine große Liebe, die Kunststudentin Marcelline, für die er sogar einen Chagall stiehlt und sich damit auf den Weg nach Frankreich macht. Auf dem Weg dorthin kommt Anatol in Besitz eines Gutscheins, der ihm eine Übernachtung in einer Suite, in einem namenhaften Schweizer Hotel ermöglicht, in dem scheinbar gerade seine von Anatol nicht wirklich geliebten Schwestern wohnen. Eine etwas verworrene, herzerwärmende Liebesgeschichte. Die Autorin erzählt in bildhafter Sprache kurzweilig aber spannend.
Dieser leichte Liebesroman ist geeignet für Krankenhaus- und GemeindebüchereienRezensent: Claudia Heinisch
Personen: Falk, Susanne
Falk, Susanne:
Anatol studiert das Leben : Roman / Susanne Falk. - Wien : Picus, 2018. - 359 S. ; 21 cm
ISBN 978-3-7117-2065-8
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik - Signatur: SL - Bücher