Roman, in dem die Liebe zur Literatur im Mittelpunkt steht.

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Rezension

Als die Studentin Sofie eine Praktikumsstelle im renommierten Stockholmer Verlag Rydéns bekommt, ist sie eine schüchterne junge Frau. Sie bewundert den Verlagsleiter Gunnar, der die Reihe Andromeda - mit den interessantesten Stimmen unserer Zeit - herausgibt. Bei einer kurzen Begegnung wird klar, dass beide die Liebe zu anspruchsvoller Literatur verbindet. Der ältere Verlagsleiter gibt Sofie eine Chance, sie erhält eine Stelle im Lektorat. Mit Gunnar trifft sie sich immer öfter zum gedanklichen Austausch über Literatur. Es geht nicht nur um die Bedeutung der Manuskripte, die sie gerade lektoriert, sondern allgemein um ihrer beider Faszination von Büchern. Verbunden durch diesen Gedankenaustausch wächst eine enge Beziehung, ganz ohne Erotik. Nach dem plötzlichen Tod von Gunnar muss Sofie sich neu finden. Die Prägung durch die Zeit mit ihm bleibt bestehen, den Rückhalt im Verlag hat sie jedoch verloren. Der Roman ist eine Liebeserklärung an die Literatur und an Bücher, die jenseits des materiellen Erfolgs des Verlags eine Bedeutung für das Leben ihrer Leserinnen und Leser haben.

Für alle Menschen, die sich für anspruchsvolle Literatur begeistern, besonders für Lesekreise. Berührend geschrieben, eine Geschichte jenseits von herkömmlichen Erwartungen.

Rezensent: Regina Riepe

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Personen: Bohman, Therese Essrich, Ricarda

Schlagwörter: Literatur Beziehung Verlagswesen