Als Sly merkt, dass seine Mutter ihn und die Geschwister im Stich gelassen hat, muss er handeln.
Rezension
"Ich kann einfach nicht mehr", hat Slys Mutter mit Lippenstift auf den Spiegel geschrieben und ist verschwunden. Jetzt steht Sly einen Tag vor Weihnachten mit seinen drei jüngeren Geschwistern und seinem dementen Opa allein da. Ohne Geld und ohne eine Antwort darauf, warum seine Mutter das getan hat. Zwar sind die Familienverhältnisse schwierig - alle Geschwister von einem anderen Vater, die Depressionen der Mutter - aber wirklich arm dran, so dachte Sly immer, seien die anderen. Mit seiner Familie im Schlepptau beginnt Sly durch den Schnee eine wahre Odyssee auf der Suche nach der Mutter. - Sly ist ein sympathischer und besonders authentischer Ich -Erzähler mit Stärken (großes Verantwortungsbewusstsein und Sich-Kümmern) und menschlichen Schwächen. Der Umgang zwischen den Geschwistern ist rau und die Sprache schonungslos, aber real. Das Buch endet hoffnungsvoll. - Plakatives, die Zielgruppe ansprechendes Cover.
Sehr fesselnd geschrieben. Eine Story, die vorwärts drängt. Ein Wettlauf mit der Zeit. Kann besonders Jungen empfohlen werden. Ab 14 J.Rezensent: Judith Richter
Personen: Smith, Pete
Smith, Pete:
Arm sind die anderen / Pete Smith. - 1. Aufl. - Wien : Ueberreuter, 2011. - 159 S. ; 22 cm
ISBN 978-3-8000-5635-4 geb. : EUR 12.95
Erzählungen ab 13 Jahre - Buch