Umfassende Darstellung des Siegeszuges der amerikanischen Kindersendung "Sesamstraße", die seit 40 Jahren die deutsche TV-Landschaft bereichert.
Rezension
In ihrem kompakten, reichbebilderten Sachbuch erzählt V. Urmersbach abwechslungsreich, wie es dazu kam, dass die Kindersendung "Sesamstraße" vor über 40 Jahren angekauft wurde und seitdem im deutschen Fernsehen zu sehen ist. Von Anfang an gab es massive Gegenstimmen, die den Spaß aus den USA boykottierten. Die Beliebtheit der Sendung wuchs schnell, nicht zuletzt wegen so liebenswerten Figuren wie dem Krümelmonster, Samson oder Schnecke Finchen. Über den Vater der beliebten Handpuppen, Jim Henson, wird ebenso berichtet wie über deutsche Schauspieler vom Schlage eines Dirk Bach, welcher die Sendung durch seine Clownerien bereicherte. Auf farblich abgesetzt Seiten findet man weitere Besonderheiten, z.B. den Text zu Oskars Müll-Song oder einen lustigen Dialog zwischen Ernie und Bert. Das umfangreiche Quellenverzeichnis am Schluss erleichtert weiterführende Recherchen zu der berühmten Kindersendung.
Eine gelungene Darstellung von 40 Jahren Kinderfernsehgeschichte am Beispiel der beliebten "Sesamstraße". Ab mittleren Beständen.Rezensent: Martina Mattes
Personen: Urmersbach, Viktoria
Urmersbach, Viktoria:
"So bin ich nah, jetzt bin ich fern" : Eine kleine Kulturgeschichte der Sesamstraße / Viktoria Urmersbach. - Berlin : Vergangenheits Verl., 2013. - 181 S. : Ill. ; 18 cm
ISBN 978-3-86408-146-0 geb. : EUR 16.90
Film, Hörfunk, Fernsehen, Video (Geschichte, Einzeldarstellungen) - Buch