In der Sommerhitze Venedigs schwitzt Commissario Brunetti auf seiner 19. Jagd nach Verbrechern und Betrügern.
Rezension
In Venedig ist es glühend heiß und Brunetti freut sich auf den Urlaub in Südtirol. Nur zwei kleine Fälle beschäftigen ihn: Vianello will mit seiner Hilfe, seiner Tante nachspionieren, die horrende Beträge an einen Internet-Betrüger bezahlt, der sich als Wunderheiler ausgibt. Daneben widmet sich Brunetti der Aufdeckung von bewusst verschleppten Gerichtsfällen durch eine Richterin. Auf dem Weg in den Urlaub, muss Brunetti umkehren, da in Venedig der Gerichtsdiener Fontana ermordet wurde. Eben jener Fontana, der die Gerichtsfälle bearbeitete und ein geheimes Liebesleben als Homosexueller gehabt haben soll. Bunetti bringt Licht in die Fälle - und bleibt doch als einsamer Gerechter zurück. Den alljährlich erscheinenden neuesten Brunetti-Fall zu lesen, ist wie nachhause kommen: Man kennt die Charaktere und trinkt mit ihnen in Gedanken einen Cappuchino an der Bar. Diesmal vermisst der Leser jedoch Paola und die Kinder. Und er vermisst Spannung und neue Themen oder zumindest neue Kischees.
Donna Leons Krimis werden zunehmend schwächer- man liest sie nur noch aus lieber Gewohnheit.Rezensent: Bettina Rehbein
Personen: Leon, Donna
Leon, Donna:
Auf Treu und Glauben : Commissario Brunettis neunzehnter Fall / Donna Leon. Dt. von Werner Schmitz. - Zürich : Diogenes, 2010. - 352 S. ; 19 cm. - Aus d. Amerikan.
ISBN 978-3-257-06776-7 geb. : EUR 22.90
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