Der elegante Inspector Lynley und die eigenwillige Barbara Havers ermitteln in einem psychologisch schwierigen Mordfall.
Rezension
Havers, von ihrer Chefin wegen ihrer Undiszipliniertheit scharf kontrolliert, steht diesmal quasi als Alleinermittlerin im Mittelpunkt. Lynley deckt ihr unkonventionelles Vorgehen. Dies ist, wie fast immer bei George, der Scotland-Yard interne Erzählstrang. Der plötzliche Tod der Erfolgsautorin Clare Abbot irritiert Barbara Havers und sie bringt einen Giftanschlag auf Clares Freundin und den Selbstmord eines jungen Mannes mit Clares Tod in einen Zusammenhang und ermittelt zunächst auf eigene Faust. Sie stößt auf unglaubliche Familienverwicklungen, Freud lässt grüßen, die Spuren sind sehr verwirrend, führen oft in die Irre, aber letztlich kommt sie nach 700 Seiten zu einem befriedigenden Ergebnis. Ihr Hauptgegner im Yard wird gleichzeitig als schäbiger Intrigant entlarvt. Alles ist gut und der Leser wohlig zufrieden.
Elizabeth George, die Amerikanerin, die englische Krimis schreibt, gibt ihrer Neigung zu psychologischen Rätseln hemmungslos nach. Etwas für Fans.Rezensent: Hans-Wolfgang Schaller
Personen: George, Elizabeth
George, Elizabeth:
Bedenke, was du tust : Ein Inspector-Lynley-Roman / Elizabeth George. Dt. von Charlotte Breuer, Norbert Möllemann u. Marion Matheis. - München : Goldmann, 2015. - 703 S. ; 22 cm. - Aus d. Engl.
ISBN 978-3-442-31372-3 geb. : EUR 24.99
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