Trauerprozess eines Jungen nach dem Unfalltod seines Hundes.
Rezension
Eines Tages erfährt Ben, dass Bommel, sein geliebter Hund, tot ist. Ben will es nicht wahrhaben. Er ist sehr traurig und vermisst seinen Freund. In zwei Nächten erwacht der Junge im Traum, sieht seinen Hund wieder und sie spielen wie in früheren Zeiten. Als Bommel in den darauf folgenden Nächten nicht wieder erscheint, findet der Junge einen eigenen Weg, sich von seinem Hund zu verabschieden. Er stellt sich vor, noch einmal mit seinem Hund liebevoll zu kuscheln. Die großformatigen bunten Bilder sind sehr ausdrucksstark. Sie erzählen von Gefühlen und erleichtern einen Gesprächseinstieg. Die Sprache ist teils wunderbar poetisch, für Kinder aber nicht immer verständlich. Der Übergang zwischen Realität und Traum ist wiederholt fließend. Der letzte imaginäre Abschied von dem geliebten Hund hilft dem Jungen, die endgültige Trennung zu verarbeiten.
Die Vermischung von Realität und Traum sowie die poetische Sprache bedürfen besonderer Erklärung durch einen Erwachsenen.Rezensent: Barbara Cramer
Personen: Wild, Margaret Blackwood, Freya
Ben & Bommel / Margaret Wild. Ill. von Freya Blackwood. Dt. von Michael Stehle. - Stuttgart : Urachhaus, 2011. - o. Pag. : überw. Ill. ; 25 cm. - Aus d. Engl.
ISBN 978-3-8251-7775-1 geb. : EUR 14.90
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Buch