Eine chaotische und zugleich ergreifende Familiengeschichte mit unbeschreiblichen Einbruchsgeschichten von Menschen, die große Mühen haben, miteinander zu leben.
Rezension
Dieser Roman spielt in Berlin, Alfie, der Ich-Erzähler der abenteuerlichen Familienstory, lässt sich nach dem Abbruch seines Studiums wieder auf seine Brüder, den Vater und die Mutter und natürlich die Wohnung in dem Mietshaus in Tempelhof ein. Einbrüche gehören für ihn dazu, wie auch die unterschiedliche Erfahrungen mit Liebe, Alkohol, dem plötzlichen Verlust des Vaters. Ein Buch, das in seiner Originalität und Lebenswirklichkeiten kaum zu übertreffen ist. Die Leserschaft muss sich dabei einlassen auf ein Milieu und dessen Entfaltung, das so ganz anders ist, oder auch nicht. Der Verfasser, selbst unglaublich erfahren in menschlichen Lebensweisen, beschreibt auf originelle Weise diese Einbrecher liebevoll-kritisch, freundlich und sehr genau. Wer Lust hat, eine absolut verquere und zugleich anrührende Familiengeschichte zu lesen, ist herzlich dazu eingeladen.
Ein Besitz dieses Buches wird nicht überbewertet, aber durchaus allen Krankenhaus- und Gemeidebüchereien empfohlen!Rezensent: Kurt Triebel
Personen: Burgheim, M.G.
Burgheim, M.G.:
Besitz wird überbewertet : Ein Einbrecher-Roman / M.G. Burgheim. - Frankfurt : Scherz, 2014. - 248 S. ; 22 cm
ISBN 978-3-651-00059-9 geb. : EUR 13.99
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