"Elfriede" zu heißen ist eine Strafe, kein Wunder, dass niemand mit ihr befreundet sein will.
Rezension
Elfriede leidet nicht nur unter ihrem Namen, sie hat außerdem auch noch eine große Schwester. Nur gut, daß Elfriede jede Menge Fantasie hat, die braucht sie für die Suche nach einer besten Freundin auch. Nur, dass jeder Plan, den sie zuvor sorgfältig in ihr Notizbuch schreibt, schief geht und sie jede Menge Ärger bekommt. Besonders schlimm wird es, als sie ihrer Oma im Altersheim helfen will. Die ist sich in ihrer Demenz sicher, dass die Zimmernachbarin ihren Goldschmuck gestohlen hat. Als Elfriede in den fremden Schubladen kramt und dabei ertappt wird, will keiner ihre Erklärungen hören. In der Schule wird sie zur Außenseiterin und soll in den Ferien zwei Wochen im Altersheim aushelfen. Zum Glück gibt es Hubert, der verzweifelt seinen Vater sucht. Mit Elfriedes Hilfe geht diese Suche tatsächlich glücklich zu Ende. Sie finden zwar nicht Huberts Vater, aber einen gutmütigen Pizzabäcker und der hat eine Tochter, die sich durchaus zu einer besten Freundin eignet.
Die schwungvoll erzählte Geschichte eignet sich gut als Lesefutter.Rezensent: Gudrun Rathke
Personen: Alves, Katja
Alves, Katja:
Beste Freundin dringend gesucht / Katja Alves. Mit Bildern von Anke Kuhl. - Weinheim : Beltz & Gelberg, 2010. - 174 S. : Ill. ; 20 cm
ISBN 978-3-407-79967-8 geb. : EUR 12.95
Buch