Giza wächst in der Obhut ihrer zwei Tanten, beide kaum älter als sie und bemüht ihre Herkunft geheim zu halten, auf.
Rezension
Giza lebt mit ihren zwei Tanten in einer brasilianischen Stadt. Hinter ihrem Haus bestellen sie einen prächtigen Garten. Ihren Lebensunterhalt verdienen sie mit dem Verkauf der Blumen. Giza ist zuständig für die Auslieferung. Über ihre Herkunft weiß Giza nicht viel und keiner will ihr dazu etwas sagen. Auch ihre einzige Verbündete, eine langjährige Hausangestellte, will ihr nichts über ihre Eltern erzählen. Mit der Zeit fühlt sich Giza eingesperrt und erst als sie bei einer Blumenlieferung das Viertel Vila Morena mit seinen offenen lebensfrohen Menschen entdeckt, kann sie der Enge ab und zu für ein paar Stunden entfliehen. Dort, auf einem großen Straßenfest, tanzt sie mit einem Fremden und begegnet so ihrer ersten Liebe. Eine ihrer Tanten versucht mit allen Mitteln diese Liebe zu verhindern. Giza verlässt die Stadt und kehrt nach vielen Jahren mit ihrem Sohn in die Heimat zurück um sich der Vergangenheit zu stellen. - Ein emotionaler Roman über die Zeit der ersten Liebe und der Suche nach der Vergangenheit.
Gut geeignet für Leserinnen, die gerne in die "blumige" Sprache Brasiliens eintauchen.Rezensent: Christine Schwendener
Personen: Mata, Vanessa da
Mata, Vanessa da:
Blumentochter : Roman / Vanessa da Mata. Dt. von Kirsten Brandt. - Berlin : List, 2015. - 294 S. ; 21 cm. - Aus d. brasilian. Portugies.
ISBN 978-3-471-35113-0 geb. : EUR 18.00
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