Die Natur ist zerstört, es gibt keinen Sauerstoff mehr, die wenigen Menschen können nur noch unter Glaskuppeln leben.
Rezension
Dort hat sich eine hierarchisch streng gegliederte Gesellschaft etabliert, die den Menschen je nach Klassenzugehörigkeit Sauerstoff zuteilt. Quinn, ein Premium-Bürger, will zusammen mit Bea (einer Second) einen Ausflug ins "Ödland" machen. Dabei helfen die beiden Alina, die zu den Rebellen gehört, die Kontrollen beim Verlassen der Kuppel zu passieren. Alina führt Bea und Quinn durch viele Gefahren in den Rebellenhain, wo ihre Mitstreiter in einem alten Stadion Bäume gepflanzt haben, die in der Zukunft die Erde regenerieren sollen. Die Herrscher der Kuppel schicken das Militär gegen ihre Widersacher, und Quinn muss erkennen, dass sein Vater die erbarmunglos agierenden Soldaten anführt. Nach einer aufsässigen Rede in der Kuppel muss Quinn fliehen, er will mit genügend Sauerstoff ausgerüstet ein fremdes Land erreichen, wo er die Mädchen zu treffen hofft.
Der negative Gesellschaftsentwurf ist spannend, logisch aufgebaut, verstörend und wirklich atemberaubend. Für Leser ab 13 J. sehr empfohlen.Rezensent: Ulrike Müller-Hückstädt
Personen: Crossan, Sarah
Crossan, Sarah:
Breathe. Gefangen unter Glas : Roman / Sarah Crossan. Dt. von Birgit Niehaus. - München : Dt. Taschenbuch Verl., 2013. - 430 S. ; 22 cm. - Aus d. Engl.
ISBN 978-3-423-76069-0 geb. : EUR 16.95
Erzählungen ab 13 Jahre - Buch