Tolkien lässt grüßen - ein Fantasieroman à la "Herr der Ringe".
Rezension
Aus Langeweile in der Schule erschaffen sich die 11-jährigen Zwillinge Suresh und Jyoti Guptara die Fantasiewelt Calaspia und bevölkern diese mit ebenso verheißungsvoll klingenden Fantasiewesen und Monstern, wie beispielsweise Barue, Nephilim, Nurgor, Ostentum und Plimpe. Bis es zur Veröffentlichung kommt, vergehen noch einige Jahre, in denen die Geschichte reift. Heraus kommt ein Roman, der hinsichtlich des Erzählstils sehr gelungen ist, sich inhaltlich jedoch nicht von den bereits erschienenen Büchern dieses Genres unterscheidet und deutliche Parallelen zu Tolkiens "Herr der Ringe" aufweist, den das Autorenduo übrigens im Nachwort als Inspirationsquelle angibt: Eine kleine Gruppe kämpft gegen die Übermacht des Bösen. Nur dass es sich dieses Mal nicht um Frodo Beutlin und Gefährten, sondern um Bryn Bellyset und dessen Freunde handelt.
Rezipienten, die in dieser Buchgattung etwas Innovatives erwarten, werden enttäuscht sein. Calaspia ist jedoch für Leser zu empfehlen, die gerne Fantasieromane dieser Art lesen.Rezensent: Inger Lison
Personen: Guptara, Suresh
Guptara, Suresh:
Calaspia : Die Verschwörung / Suresh und Jyoti Guptara. Dt. von Frank Böhmert. - 1. Aufl. - Reinbek : Rowohlt Taschenbuch Verl., 2008. - 716 S. ; 22 cm. - (rororo rotfuchs ; 21453). - Aus d. Engl.
ISBN 978-3-499-21453-0 geb. : EUR 16.95
Buch