Die Autorin, die als Kriminalbeamtin arbeitete, schrieb dieses Buch, um Jugendliche vor Chatroom-Gefahren zu warnen.
Rezension
Die Geschichte beginnt mit dem Nachmittag, an dem zwei Mädchen bewusstlos an einer Bushaltestelle aufgefunden werden. Was ist geschehen? Die temperamentvolle Marcia lernt im Chat einen süßen Typen kennen und überzeugt ihre schüchterne Freundin Floor davon, auch mal ihr Glück im Internet zu versuchen. Doch ist diese von den sexuell-orientierten Zuschriften eher entsetzt. Bis sich eine Modelagentur meldet, die Floor und Marcia gern für Fotoaufnahmen einladen möchte. Begeistert sagen die Mädchen zu. Doch die Modelagentur ist nur eine Farce: die Mädchen werden unter Drogen gesetzt und für Kinderpornos missbraucht. Wie die Kripo schließlich auf die Spur des Täters kommt, wird ausführlich und interessant beschrieben. Die Geschichten der Autorin basieren auf wahren Fällen und so liest sich dieses Buch überzeugend realistisch, packend und erschreckend.Viel zu gutgläubig gehen Floor und besonders Marcia, die sich für ihre Internetbekanntschaften vor der webcam auszieht, mit dem Chatroom um.
Die Gefahren des nur vermeintlich anonymen Chatrooms- ein wichtiges Thema für Jugendliche ab 14 J. Auch für Gesprächskreise gut geeignet.Rezensent: Judith Richter
Personen: Vreeswijk, Helen
Vreeswijk, Helen:
Chatroomfalle / Helen Vreeswijk. Dt. von Eva Schweikart. - 1. Aufl. - Bindlach : Loewe, 2009. - 303 S. ; 21 cm. - Aus d. Niederländ.
ISBN 978-3-7855-6619-0 kt. : EUR 12.90
Erzählungen ab 13 Jahre - Buch