Der geheimnisvolle Schwarze Fels beeindruckt Luzie. Unfreiwillig nähert sie sich ihm und erlebt Dramatisches.
Rezension
Wen würden die Geschichten nicht faszinieren, die sich die Leute über den geheimnisvollen Schwarzen Felsen erzählen? Luzie jedenfalls ist hin und weg. Heimlich schleicht sie sich auf das Fischerboot ihrer Mutter und fällt prompt unbemerkt ins Wasser. Vor dem Ertrinken rettet sie der Schwarze Fels, bei dem es sich um ein riesiges Lebewesen handelt, umschwärmt von Hunderten verschiedener Fische. Wohlbehalten wird sie ans Ufer getragen. Zuhause allerdings sind die Menschen noch immer davon überzeugt, dass der Schwarze Fels gefährlich ist und zerstört werden muss. Luzie, der Mondschein und die Meeresbewohner können ein Unglück abwenden. Man weiß nicht, was mehr beeindruckt: das tapfere Mädchen, die mangelnde Einsicht der Erwachsenen, die wegweisenden Botschaften oder die verspielt-düsteren Illustrationen mit ihrem haptischen Effekt auf dem besonderen Cover. Die Betrachter gewinnen viel bei dieser phantastischen Geschichte: Sie erfahren eine Menge über Mut, Naturschutz und die Schönheit der Welt.
Das Bilderbuch überzeugt auf ganzer Linie und sollte Kindern ab dem Ende des Kindergartenalters vorgestellt werden.Rezensent: Martina Mattes
Personen: Illinger, Maren Todd-Stanton, Joe
Todd-Stanton, Joe:
Das Geheimnis des Schwarzen Felsen / Joe Todd-Stanton. Dt. von Maren Illinger. - Weinheim : Beltz & Gelberg, 2022. - O. Pag. : überw. Ill. ; 28 cm. - Aus d. Engl.
ISBN 978-3-407-75633-6 geb. : EUR 13.00
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Signatur: Jm 1 Tod - Buch