Bienen geben dem Leben von Helen einen Sinn.
Rezension
Die 30-jährige Helen ist schon zig-mal umgezogen, nirgendwo fühlt sie sich richtig zu Hause. Ihr Bürojob in einem fensterlosen Großraumbüro ist so unbefriedigend, dass selbst die Topfpflanze dort nicht leben will. Über einen Freund, der Bienen über die ganze Stadt verteilt hält, kommt sie zu diesen kleinen Honigproduzenten. Sie fühlt sich von ihnen angezogen und spielt mit dem Gedanken, sich ein Bienenvolk zuzulegen. Während sie noch unsicher hin und her überlegt, bekommt sie von Freunden ein Volk geschenkt. Nun hat sie keine Wahl mehr und stürzt sich mitten ins Abenteuer. Und obwohl es nicht immer leicht ist und sie viel lernen muss, geben die Bienen ihr doch ein Gefühl von Heimat, das ihr vorher gefehlt hat und ihrem Leben einen ganz anderen Sinn. Die Leser*innen dürfen Helen über den Zeitraum von einem Jahr auf ihrer Abenteuerreise in die unbekannte Gefilde der Imkerei begleiten und lernen dabei selber einiges über Bienen, die Imkerei sowie die Geschichte der Bienen. Eine schöne Geschichte, die zeigt, wie eine sinnvolle Aufgabe Halt geben kann.
Für alle, die ein interessant geschriebenes "Naturbuch" lesen und die Imkerei kennen lernen wollen.Rezensent: Lina Francke-Weltmann
Personen: Jukes, Helen
Jukes, Helen:
Das Herz einer Honigbiene hat fünf Öffnungen : Über das Jahr, in dem ich Imkerin wurde / Helen Jukes. Dt. von Sofia Blind. - Köln : DuMont, 2018. - 299 S. ; 22 cm. - Aus d. Engl.
ISBN 978-3-8321-8363-9 geb. : EUR 22.00
Naturbeobachtungen, Tiererlebnisse - Signatur: Ni Juk - Buch