Yakuza-Killer Onishi wird in Japan mit seiner deutschen Freundin selbst zum Verfolgten.
Rezension
Fumio Onishi, Topkiller der japanischen Yakuza, einer kriminellen Organisation, rächt in Berlin den Tod seines Freundes Yukio, der von der vietnamesischen Mafia ermordet wurde. Nach einem Blutbad mit mehreren Toten muss er sich mit seiner deutschen Freundin Nikola nach Japan absetzen. Dort ist er jedoch auch alles andere als sicher: Durch sein eigenmächtiges Vorgehen hat er seinen Boss Takeda verärgert, der von ihm als Sühne ein besonderes Opfer verlangt. Hilfe und Rat sucht sich Onishi bei seinem alten Kampfkunst-Meister Harada, der aber auch bei Takeda in Ungnade gefallen ist. Beide müssen abwägen: Flucht oder Angriff? - Christoph Peters hat einen packenden Thriller geschrieben, der tief in das Denken und Handeln der japanischen Unterwelt eintaucht. Die ist tiefgreifenden Veränderungen unterworfen, und alte Traditionalisten, die Werte und Rituale wie Meister Harada hochhalten, befinden sich längst auf dem Rückzug. Ein stilistisch brillanter Roman, dessen Spannungsbogen bis zur letzten Seite hält. Note 1!
Für Liebhaber von Thrillern mit Tiefgang geeignet, die sich auch für japanische Landeskunde interessieren.Rezensent: Michael Freitag
Personen: Peters, Christoph
Peters, Christoph:
Das Jahr der Katze : Roman / Christoph Peters. - München : Luchterhand, 2018. - 350 S. ; 22 cm
ISBN 978-3-630-87476-0 geb. : EUR 22.00
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik, Sammlungen - Signatur: Pet - Buch