Ignatius, David
Das Netzwerk Thriller
Buch

Anna Barnes tritt ihren Job bei der CIA an und gerät in ein kaum zu beherrschendes Intrigenspiel.


Rezension

Anna Barnes, Tochter eines US-Diplomaten, heuert nach ihrem Studium der Geschichte des Osmanischen Reiches bei der CIA als verdeckte Agentin an. Schon kurz nach ihrer Einweisung gerät sie an den altgedienten CIA-Agenten Edward Stone, der sie, zusammen mit anderen Agenten, für ein nicht offizielles Unternehmen in der UdSSR einsetzt, durch das die südlichen Sowjetrepubliken destabilisiert werden sollen. - Der auch vom ehemaligen CIA-Direktor George Tenet hochgelobte Thriller entpuppt sich leider als ein Schlafmittel ohne schädliche Nebenwirkungen. Auf den ersten 500 Seiten wird der geneigte Leser mit der Vorgeschichte und diversen erotischen Abenteuern der Akteure gelangweilt und findet dann erst auf den letzten 40 Seiten ein wenig von der angekündigten Spannungshandlung. Doch schon wenige Seiten später ist alles wieder vorbei und der Roman endet mit einem wenig überzeugenden Nachspiel. Schade - nach seinen früheren spannenden Thrillern "Bank der Angst" und "Reporter ohne Auftrag" hat man mehr erwartet.

Ein zum Gähnen langweiliger Spionageroman, den man getrost vergessen kann. Nicht empfohlen.

Rezensent: Peter Mieglitz


Personen: Ignatius, David

Schlagwörter: Osmanisches Reich CIA Spionageroman

Ignatius, David:
Das Netzwerk : Thriller / David Ignatius. - Reinbek : Rowohlt Taschenbuch Verl., 2009. - 667 S. ; 19 cm. - (rororo ; 24908). - Aus d. Amerikan.
ISBN 978-3-499-24908-2 kt. : EUR 9.95

Zugangsnummer: 0002/5940
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik, Sammlungen - Buch