Helen ist eine begabte Malerin, bis ein Porträt-Auftrag sie fast in eine Katastrophe stürzt.
Rezension
Helen und Gabriel waren noch Kinder, als sie bei einem Autounfall ihre Eltern verloren. Eine in Armut lebende Frau, Lucille, rettet die Kinder und zieht sie auf. Früh erkennt sie Helens Begabung fürs Malen und Gabriels musikalischen Fähigkeiten. - Als Helen bei einer Vernissage von dem Kunstsammler R. entdeckt und zum Malen seines Porträts engagiert wird, bahnt sich eine mysteriöse, gefahrvolle Zeit für sie an. Bedingung: sie muss drei Monate auf dem luxuriösen Grundstück des Kunstsammlers bleiben, ohne Außenkontakte.Eine seltsame Zeit für Helen, auch bedrohliche, die schließlich eskaliert, als der Porträtierte selbst zum Pinsel greift, um das Bild zu "verbessern" , weil ihm ein Zug um den Mund nicht gefällt. R. wäre selbst gern Künstler geworden. Sein heilloser Versuch, sich künstlerische Identität zu kaufen, erzählt der Roman.
Ein spannendes Thema, doch leider sind die sprachlichen Mittel der Autorin unzureichend, ein Mangel, der die Wirkung des Textes beeinträchtigt.Rezensent: Christine Razum
Personen: Jenny, Zoe
Jenny, Zoe:
Das Portrait : Roman / Zoë Jenny. - 1. Aufl. - Frankfurt am Main : Frankfurter Verl. - Anst., 2007. - 204 S. ; 21 cm
ISBN 978-3-627-00142-1 geb. : EUR 19.90
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