Nachdenken über christliche Alltagsspiritualität mit dem Herz als Symbol.

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Rezension

„Herz ist gefragt" mit diesem Satz beginnt der katholische Bischof Hermann Glettler sein Vorwort. Das Herz macht für ihn den Unterschied. Das Herz als Mitte des Menschen, als Vermittler zwischen „Kopf und Bauch", zwischen Verstand und Emotionen. Das Herz macht den Unterschied: Wie jemand zuhört, seine Arbeit tut, sich jemandem zuwendet. Anhand zahlreicher kunst- und kulturgeschichtlicher, religiöser und biblischer Vergleiche beschreibt er die Aufgabe des Herzens im Körper und im übertragenen Sinn. Es steht für die Würde, die Liebesfähigkeit und Verwundbarkeit des Menschen. Nicht leicht hintereinander weg zu lesen, laden die vielen Unterabschnitte zum Nachdenken - ja fast zum Meditieren ein. Manches erscheint mir sehr geprägt und auch weit hergeholt, anderes lässt mich innehalten und neu ins Überlegen kommen. „Herz ist Trumpf! Das ganze Jahr über." Er beendet sein Buch mit den Worten: "..ein Christ aber ist immer ein liebevoller Freund eines jeden Menschen. Er fühlt für jeden Menschen wie das Herz Jesu." Das wäre doch mal etwas zum Nachdenken und Nachahmen!

Darum bietet sich das Buch für Gemeindearbeit und zum Nachdenken über Nächstenliebe und Alltagsspiritualität in einer „nervösen“ Zeit an.

Rezensent: Christine Stockstrom

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Personen: Glettler, Hermann

Schlagwörter: Liebe Spiritualität Solidarität Galube