Eine Reise durch die Geschichte aus der Perspektive eines seit 1000 Jahren elfjährigen Jungen.
Rezension
Wer träumt nicht manchmal davon, ewig zu leben? Für Alve, auch Alfie genannt, ist es kein Traum, sondern ein Albtraum. Denn seit 1000 Jahren ist er elf Jahre alt. Mit seiner Mutter ist er vor ewiger Zeit von Dänemark nach England gekommen (sein Vater ist bei der Überfahrt ums Leben gekommen) und beide leben mehr oder weniger unauffällig in einer kleinen Hütte im Wald. Immer wieder schließt er Freundschaften und immer wieder muss er erleben, wie seine Freunde erwachsen werden und mit dem Elfjährigen nichts mehr zu tun haben wollen. Er will endlich, wie alle anderen, älter werden, Kinder bekommen und schließlich ganz normal sterben. Als die Waldhütte bei einem Feuer vernichtet wird und seine Mutter bei diesem Brand ums Leben kommt, ist für ihn der Zeitpunkt gekommen, zu handeln. Zusammen mit seinen neuen Freunden Roxy und Aidan macht er sich auf den Weg, die letzte Lebensperle zu suchen, die einst für sein ewiges Leben gesorgt hat und dies nun auch wieder rückgängig machen kann.
Eine spannende Geschichte, die aus der Sicht von Alfie und Aidan erzählt wird und viele unerwartete Wendungen nimmt. Tolles Lesefutter für gute Leser ab zehn Jahren.Rezensent: Helena Schäuble
Personen: Welford, Ross
Welford, Ross:
Der 1000-jährige Junge / Ross Welford. Dt. von Petra Knese. - Münster : Coppenrath, 2019. - 380 S. ;22 cm. - Aus d. Engl.
ISBN 978-3-649-63027-2 geb. : EUR 16.00
Erzählungen 9-12 Jahre - Signatur: Ju 2 Wel - Buch