Wie weit darf ein Kampf um edle Ziele gehen? - Ein Jugendfantasyroman mit Tiefgang!
Rezension
Einst verkauften die Menschen all ihr Licht und verdammten sich damit zu einem Leben in ewiger Dunkelheit. Mit mechanischen Flügeln ausgestattete Jugendliche schützen nun in Zweierteams aus je einem "Junior" und einem "Senior" die Gemeinschaft der Menschen vor den Wesen der Finsternis. Das ist die Welt, in die der 13 Jahre alte Danka vom Sonnenkater geführt wird. Er begegnet dem Jungen Len, der ihn zu seinem Senior macht. Schneller als ihm lieb ist wird Danka zur zentralen Figur im Kampf gegen die Dunkelheit. Im Laufe seiner abenteuerlichen Reise erkennt er, wer sein wahrer Feind ist und dass es mehr als die Kathegorien gut und böse gibt. - Spannend, abwechslungsreich und überraschend tiefgründig ist dieser Jugendroman. Einzige Kritikpunkte sind die teilweise holprige klingende Übersetzung aus dem Russischen und die unrealistisch schnelle Charakterentwicklung.
Unterm Strich bleibt der Herr der Finsternis ein empfehlenswertes Jugendbuch ab 13 Jahren. Auszüge wären auch als Diskussionsgrundlage für Jugendkreise geeignet.Rezensent: Annemarie Hagmayer
Personen: Lukianenko, Sergej
Lukianenko, Sergej:
Der Herr der Finsternis : Roman / Sergej Lukianenko. Dt. von Christiane Pöhlmann. - 1. Aufl. - Weilheim : Beltz & Gelberg, 2008. - 402 S. ; 21 cm. - Aus d. Russ.
ISBN 978-3-407-81043-4 kt. : EUR 14.90
Erzählungen ab 13 Jahre - Buch