Ein Taxifahrer berichtet Amüsantes, Ärgerliches und auch Unglaubliches aus dem Alltag der Droschkenkutscher.
Rezension
Frank Fischer ist Taxifahrer in Berlin und das schon lange. Vorher fuhr er Taxi in Darmstadt und Frankfurt am Main. Außerdem ist er ein ehemaliger Student, der auf dem "Bock" hängengeblieben ist, ganz dem bekannten Klischee entsprechend. Dass er sich im Studium der Soziologie gewidmet hatte, kommt seinen fast schon philosophischen Betrachtungen unbedingt zu Gute. Man erfährt also nicht nur einiges über die Marotten und Eigenarten der Fahrgäste, sondern bekommt auch gleich noch eine fachlich untermauerte Analyse mitgeliefert. Das alles aber nicht als trockene Sachbeobachtung dargereicht, sondern mit jeder Menge Humor und Augenzwinkern. Wer, wie der Rezensent, selbst einmal zu Studentenzeiten als Taxifahrer gejobbt hat, wird viele der Charakterisierungen bestätigen können und oft über ähnlich Kurioses ins Schwärmen geraten. Nicht nur aus diesem Grund ist dieses Büchlein eine sehr angenehme und unterhaltsame Lektüre.
Als amüsante, nachdenklich stimmende (Ferien-)Lektüre allen (Krankenhaus-)Büchereien gern empfohlen!Rezensent: Peter Mieglitz
Personen: Fischer, Frank
Fischer, Frank:
Der Japaner im Kofferraum : Mein Leben als Taxifahrer / Frank Fischer. - 1. Aufl. - München : Knaur, 2011. - 201 S. ; 19 cm
ISBN 978-3-426-78355-9 kt. : EUR 9.99
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