Boie. Kirsten
Der Junge, der Gedanken lesen konnte Ein Friedhofskrimi
Buch

Zwei Kinder mit verschiedenem Migrationshintergrund lösen einen Kriminalfall und finden dabei immer besser ins Leben.


Rezension

Valentin kommt aus Kasachstan. Er ist der Junge, von dem das Buch erzählt, und der Gedanken lesen kann. Aber vor allem sind wir es, die die Gedanken des Jungen belauschen, denn Kirsten Boje lässt uns immer genau wissen, was er denkt und wie er sich fühlt. Und das macht sie wunderbar! Valentin ist neu in der Stadt und tut sich mit Mesut zusammen, der einen großen Bruder bei der Polizei hat. Valentin hatte auch einen großen Bruder. Der ist aber gestorben. Es ergibt sich, dass Valentin immer auf dem Friedhof abhängt, den einige alte und junge Menschen als Schrebergarten benutzen. Dabei kommen sie einem Verbrechen auf die Spur, das sie schließlich sogar lösen. Übrigens vergisst Valentin über den spannenden Ermittlungen, dass er Gedanken lesen kann. Eigentlich sieht er nur in die Köpfe der Menschen, damit er weiß, ob sie glücklich sind oder etwas durcheinander oder was auch immer.

Alle, die dieses Buch lesen, können sich hinterher viel besser in die Situation von Migrantenkindern hineinversetzen, und während sie lesen, vergeht die Zeit schneller.

Rezensent: Frank Hiddemann


Personen: Boie. Kirsten

Schlagwörter: Freundschaft Migration Sterben Kriminalgeschichte

Boie, Kirsten:
Der Junge, der Gedanken lesen konnte : Ein Friedhofskrimi / Kirsten Boie. Ill. von Regina Kehn. - Hamburg : Oetinger, 2012. - 318 S. ; 22 cm
ISBN 978-3-7891-3191-2 geb. : EUR 14.95

Zugangsnummer: 0003/0231
Buch