Ein kleiner nervender Hundebruder entpuppt sich als sehr nützlich.
Rezension
Das Hundemädchen Etna ist von seinem neugeborenen Bruder enttäuscht. Während alle ihn entzückend finden, verschlechtert sich Etnas Laune immer mehr, denn Bob richtet nicht nur überall ein Durcheinander an, sondern knabbert und frisst auch alles Mögliche (wie sich zuletzt herausstellt, auch Magnetbuchstaben). Eines Tages beobachtet Etna, dass ihr Bruder magnetisch wirkt. Sie nutzt dieses Wissen, um mit Bob auf "Schatzsuche" zu gehen, denn natürlich bleiben auch verlorene Münzen an ihm haften. Wie es der Zufall will, gerät Etna mit Bob in einen Banküberfall. Der magnetische Bruder bleibt nicht nur an der Geldtasche haften, sondern zieht auch noch eine Menge metallischer Gegenstände hinter sich her, so dass der Räuber, durch die Last behindert, nicht mehr fliehen kann und festgenommen wird. Natürlich sind Etna und Bob die Helden des Tages. - Eine skurrile Geschichte, leicht und locker erzählt. Wenn die Botschaft lauten sollte, dass kleine Geschwister gar nicht "unnütz" sind, ist sie gelungen - es hätte aber auch weniger spektakulär und unrealistisch sein können.
Zwar warnt die Autorin davor, Magnete zu verschlucken, aber Warnungen wirken oft auch auffordernd!Rezensent: Cornelia von Forstner
Personen: Biermann, Franziska
Biermann, Franziska:
Der magnetische Bob / Franziska Biermann. - St. Pölten : Residenz, 2011. - o. Pag. : überw. Ill. ; 25 cm
ISBN 978-3-7017-2083-5 geb. : EUR 16.90
Ju 1/2 - Buch