Ein Kriminalfall im Jahr 91 v.Chr. vor dem Hintergrund des Untergangs der römischen Republik.
Rezension
Lasse Holm entfaltet mit seinem ersten historischen Roman die verworrenen Umstände in der untergehenden römischen Republik. Es ist eine Welt voller Intrigen, Verrat und politischer Verschwörungen. Der Senator und Volkstribun Marcus Livius Drusus ist vergiftet worden. Der griechische Arzt Demetrios erklärt sich nach anfänglichem Zögern bereit, das Verbrechen aufzuklären. Er steht im Zentrum der geplanten Trilogie deren zweiter Band den Titel "Der Grieche" trägt. Demetrios bekommt es bei seinen Nachforschungen mit den unterschiedlichsten Milieus in Rom, mit den aufständischen Völkern Italiens und mit seiner eigenen Vergangenheit zu tun. Trotz der komplexen Situationen gelingt es dem Autor, die Handlungsstränge spannend und nachvollziehbar zu erzählen. Verwirrend sind die vielen handelnden Protagonisten. Das Personenregister, das Lasse Holm seinem Roman voranstellt, umfasst knapp 50 Namen. Trotz aller Komplexität ist das spannende Buch gut lesbar.
Für Liebhaber historischer Kriminalromane durchaus zu empfehlen. Für Gemeindebüchereien nur bei größerem Bedarf.Rezensent: Karl Foitzik
Personen: Holm, Lasse
Holm, Lasse:
Der Römer : Kriminalroman / Lasse Holm. Dt. von André Wilkening. - Hamburg : Osburg, 2016. - 421 S. ; 21 cm. - Aus d. Dän.
ISBN 978-3-95510-108-4 kt. : EUR 12.00
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