Roman um die zerstörerische Kraft der Rache in einer Familie.
Rezension
Sara Silberstein lebt mit ihrer Familie: Ehemann Jacob, Sohn Mitch (19) und Tochter Tess (13) glücklich und etabliert in einem niederländischen Städtchen. Saras kürzlich verstorbener Vater war Jude, seine Eltern Deutsche. Nach dem Tod des Vaters erlebt die Familie eine Zeit von unglaublicher Aggression, Wut und Zerstörung. Es beginnt damit, dass Sara beim Joggen überfallen und vergewaltigt wird. Dann konfrontiert ihr Sohn sie damit, dass er sich in den USA für die Marines verpflichtet hat. Mitch weilt schon in den USA, als die Familie mitten in der Nacht Opfer von Barbarei und Vandalismus wird. Sara findet heraus, wer hinter all den widerwärtigen Anschlägen steckt. Bei einem Besuch in den USA erzählt Tess ihrem Bruder die ganze Geschichte. Mitch fliegt mit zurück in die Niederlande. Er ist es auch, der auf seine Art Verantwortung übernimmt und die unglückliche Angelegenheit zu Ende bringt. Die Familie übersiedelt nach Kalifornien, um dort Abstand vom Trauma zu bekommen. Sprachlich auf hohem Niveau, aber mit teilweise drastischen Schilderungen von Gewalt.
Ein sehr spannender, abenteuerlicher Roman, voller Dramatik. Beste Unterhaltung auf hohem Niveau. Sehr zu empfehlen!Rezensent: Ingeborg Vogt
Personen: Durlacher, Jessica
Durlacher, Jessica:
Der Sohn : Roman / Jessica Durlacher. Dt. von Hanni Ehlers. - Zürich : Diogenes, 2012. - 407 S. ; 19 cm. - Aus d. Niederländ.
ISBN 978-3-257-86214-0 geb. : EUR 22.90
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