Der Mord an dem Hauptaktionär eines Unternehmens sorgt für Aufruhr. Am Schluss tun sich ungeahnte Verbindungen auf.
Rezension
Der Milliardär Wilhelm Martiniussen wird erdrosselt gefunden. Noch am Vortag hatte er eine Vorstandsversammlung einberufen und eine unpopuläre Entscheidung mitgeteilt: Das Unternehmen werde sich aus einem lange verfolgten Projekt zurückziehen und damit auf viel Geld verzichten. Der 60-jährige Unternehmer hat seit kurzer Zeit eine halb so alte Umweltaktivistin zur Freundin. Diese hat nicht nur dafür gesorgt, dass der Autoliebhaber zum Fußgänger mutiert, sondern ist auch für diesen Sinneswandel verantwortlich. Sie überlebt den Anschlag. Ist jemand aus der Vorstandsversammlung für den Mord verantwortlich? Anton Brekke, Hauptkommissar aus Oslo mit einer Leidenschaft für das Pokerspiel, wird zur Aufklärung des Mords nach Fredrikstad gerufen und leitet das sehr ungleiche Ermittlerteam. Schnell taucht er in die Welt der Mafia ein; geschickt zeichnet Fjell die dunkle Parallelwelt. Es kommt zu einem spannenden Schlagabtausch zwischen Brekke und einem Protagonisten der New Yorker Unterwelt.
Richtig für alle, die Krimis lieben. In Norwegen war Fjells Krimidebüt lange Nummer 1 für die Leser. Auch hier bietet sich die gut konstruierte Story für spannende Unterhaltung an.Rezensent: Ute Lawrenz
Personen: Fjell, Jan-Erik
Fjell, Jan-Erik:
Der stumme Besucher : Kriminalroman / Jan-Erik Fjell. Dt. von Ina Kronenberger. - Reinbek : Rowohlt Taschenbuch Verl., 2011. - 412 S. ; 19 cm. - Aus d. Norw.
ISBN 978-3-499-25737-7 kt. : EUR 8.99
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