Ein einfühlsames Bilderbuch über Mobbing und Ausgrenzung und den Mut, sich dagegen zu wehren.
Rezension
Charlotte hat schon immer Angst vor dem bösen Wolf und seinen großen Zähnen, und nun begegnet er ihr plötzlich in der Schule. Dort heißt er allerdings Paula und zieht auf dem Hof mit einem Rudel aus Bewunderinnen umher. In der Klasse saß Charlotte zuerst neben Paula und dachte, sie könnte ihre Freundin werden, doch in der Pause verwandelte sich Paula plötzlich in den bösen Wolf und machte sich mit ihrem Rudel über sie lustig, immer wieder. In Charlottes Bauch wächst ein Kloß, der sie immer trauriger macht und erst kleiner wird, als sie sich ihrer Mutter anvertraut und den Mut findet, sich zusammen mit Simon dem Wolfsrudel entgegenzustellen. Die kindgerechte Geschichte zum Thema Mobbing und Ausgrenzung ist mit Aquarellzeichnungen illustriert. Einfühlsam und verständlich zeigt sie Kindern ab 4 Jahren, wie wichtig es ist, an sich selbst zu glauben und mutig genug zu sein, sich Hilfe bei anderen Menschen zu holen. Das Buch bietet eine gute Grundlage für vertrauensvolle Gespräche.
Hervorragend geeignet, um schon kleinere Kinder an die Themen Mobbing und Ausgrenzung heranzuführen. Absolut empfehlenswert für Kitas, Schulbüchereien und Hort.Rezensent: Heike Nickel-Berg
Personen: Masson, Annick Javaux, Amélie
Der Tag, an dem ich den bösen Wolf verjagte / Amélie Javaux. Ill. von Annick Masson. Dt. von Odile Kennel. - Berlin : Kindermann, 2022. - O. Pag. : überw. Ill. ; 28 cm. - Aus d. Franz.
ISBN 978-3-949276-10-1 geb. : EUR 18.00
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Signatur: Jm 1 Tag - Buch