Cuevas, Michelle
Der Tag, an dem mir ein kleines schwarzes Loch zulief
Buch

Stella füttert ihr neues Haustier Larry, ein kleines schwarzes Loch, mit allem, was sie loswerden will.


Rezension

Auf dem Heimweg hat Stella das Gefühl beobachtet und verfolgt zu werden. Und tatsächlich läuft ihr das ungewöhnlichste Haustier aller Zeiten zu. Ein kleines schwarzes Loch, das sie Larry nennt. Alles was nicht niet- und nagelfest ist, verschwindet in Larrys unendlichem Rachen. Praktisch wird es, als Stella entdeckt, dass sie auch alles, was sie nicht mehr haben möchte, im schwarzen Loch entsorgen kann. Vor allem die Erinnerungen an ihren verstorbenen Vater will sie so los werden. Als dann aber der Hund verschwindet, beschließt Stella, diesen zu retten und springt auch in das kleine schwarze Loch. Mit der Badewanne als Raumschiff und ihrem kleinen Bruder im Schlepptau beginnt eine abenteuerliche Reise in ein Universum in dem sie vieles, was sie nicht mehr haben wollte, nochmal trifft. - Die Geschichte setzt sich mit den schmerzhaften Erinnerungen an den verstorbenen Vater auseinander. Durch die Reise mit ihrem Bruder erkennt sie aber, dass gemeinsames Erinnern sehr tröstend sein kann.

Ein Buch, das als Abenteuerroman gelesen werden kann oder als Basis um über einen Verlust zu sprechen. Für Jungen und Mädchen ab 8 Jahren.

Rezensent: Christine Schwendener


Personen: Cuevas, Michelle

Schlagwörter: Familie Abenteuer Trauer

Cuevas, Michelle:
Der Tag, an dem mir ein kleines schwarzes Loch zulief / Michelle Cuevas. Mit Zeichnungen der Autorin. Dt. von Uwe-Michael Gutzschhahn. - Frankfurt am Main : Fischer KJB, 2020. - 234 S. : Ill. ; 22 cm. - Aus d. amerikan. Engl.
ISBN 978-3-7373-4195-0 geb. : EUR 13.00

Zugangsnummer: 2014/9096
Erzählungen 9-12 Jahre - Signatur: Ju 2 Cue - Buch