Ein neuer Krimi mit dem eigenwilligen Pariser Kommissar Adamsberg und seinem altbewährten Team.
Rezension
Kommissar Adamsberg nimmt eine Auszeit in Island - doch er wird nach Paris zurückbeordert - eine Frau wurde überfahren und der Ehemann ist verdächtig. Der Fall ist schnell gelöst und Adamsberg wird auf eine Meldung über mehrere Tode von alten Männern im Süden Frankreichs aufmerksam, die an Bissen der Einsiedlerspinne gestorben sind. Doch das Gift der Spinne ist für Menschen nicht unbedingt tödlich. Sein Team glaubt nicht an Mord, doch Adamsberg bleibt beharrlich und seine unkonventionellen Ermittlungsmethoden überzeugen auch sein Team. Sie führen ihn zu grausamen Vorfällen in einem Waisenhaus der 40er Jahre, in die alle Toten verwickelt waren und zu einer "Einsiedlerin", die Rache übt. Nach einem zähen Anfang und einigen Längen nimmt die Spannung zum Ende hin zu. Der Krimi lebt von der eigenwilligen Person des Kommissars, seinem altbewährten skurrilen Team und dem Pariser Lokalkolorit. Leider ist die Übersetzung im Vergleich zu den alten Bänden hölzern, der magische Funke springt nicht über.
Für Fans der Serie zur Fortsetzung (12. Fall).Rezensent: Birgit Hillmer
Personen: Vargas, Fred
Vargas, Fred:
Der Zorn der Einsiedlerin : Kriminalroman / Fred Vargas. Dt. von Waltraud Schwarze. - München : Limes, 2018. - 506 S. ; 22 cm. - Aus d. Franz.
ISBN 978-3-8090-2693-8 geb. : EUR 23.00
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik, Sammlungen - Signatur: Var - Buch