Ein Indizienprozess zur Historizität und Glaubwürdigkeit der Auferstehung Jesu.
Rezension
Was geschah wirklich? Der bekannte englische Rechtsanwalt eröffnet die Akte Jesu neu und führt gleichsam einen Indizienprozess zu den Fragen nach der Art des Todes Jesu, seiner Bestattung, dem leeren Grab, den nachösterlichen Erscheinungen und die Bedeutung der leiblichen Auferstehung Jesu für die frühe Kirche. Faktum und Bedeutung der Auferstehung Jesu werden theologisch kontrovers diskutiert. Dabei stellt er zwei fiktive Anwälte im Kreuzverhör gegenüber. Der erste Vertritt die Position der Skeptiker und Agnostiker, der zweite die gläubiger Christen. Beide gehen von den Evangelienberichten aus, suchen aber akribisch nach weiteren zeitgeschichtlichen Indizien. Das abschließende Urteil überlässt der Autor den LeserInnen. Sein Argumentationsfaden legt aber nahe, dass ihm die Argumente der Gläubigen stichhaltiger erscheinen als die der Zweifler.
Für Gläubige und Zweifler eine anregende Lektüre, die dazu beiträgt, die eigene Position kritisch zu überprüfen.Rezensent: Karl Foitzik
Personen: Foster, Charles
Foster, Charles:
Die Akte Jesus : Ein Jurist ermittelt in Sachen Auferstehung / Charles Foster. Dt. von Angela Reinders. - 1. Aufl. - München : Pattloch, 2008. - 416 S. ; 21 cm. - Aus d. Engl.
ISBN 978-3-629-02182-3 geb. : EUR 19.95
Glaube und Theologie im Gespräch (z.B. Auseinandersetzung mit Wissenschaften, Religionen und Weltanschauungen) - Buch