Spencer-Fleming, Julia
Die bleiche Hand des Schicksels Kriminalroman
Buch

Spannung aus Amerikas kaltem Norden.


Rezension

Die amerikanische Krimiautorin lässt ihr ungewöhnliches Ermittlerteam zum dritten Mal in der Kleinstadt Millers Kill im Bundesstaat New York arbeiten (Ev. B. 07/72). Clare Fergusson, ehemals Hubschrauberpilotin bei der Armee, hat hier seit etwas über einem Jahr ihre erste Stelle als Priesterin. Russ Van Alstyne, Polizeichef, stammt aus dem Ort und kennt sich bestens aus. Als Dr. Rouse, Chefarzt einer Klinik, verschwindet, sieht es zunächst aus, als sei er Opfer eines Racheaktes. Doch Clare und Russ finden heraus, dass sein Verschwinden auf verzwickte Weise mit Vorfällen aus der Zeit der Prohibition zusammenhängt. - Den Lesern wird einiges an Merkfähigkeit und Flexibilität abverlangt, denn es gilt, zahlreichen Handlungssträngen und Personen auf immerhin sieben Zeitebenen zu folgen. Belohnt werden sie mit einem Krimi, der ohne brutale Details Hochspannung bis zum Schluss hält - auch weil es zwischen den beiden Ermittlern gehörig und immer stärker knistert. Einblicke in das Gemeindeleben eines Provinzkaffs verleihen der Geschichte einen besonderen Charme.

Für Krimifans auf jeden Fall ein toller dicker Schmöker, der ihnen lange Winterabende verkürzt.

Rezensent: Kerstin Wohne


Personen: Spencer-Fleming, Julia

Schlagwörter: USA Schuld Provinz

Spencer-Fleming, Julia:
Die bleiche Hand des Schicksels : Kriminalroman / Julia Spencer-Fleming. Dt. von Frauke Czwikla. - 1. Aufl. - München : Knaur, 2007. - 536 S.; 18 cm. - (Knaur TB; 63537). - Aus d. Amerikan.
ISBN 978-3-426-63537-7 kt. : EUR 8.95

Zugangsnummer: 0002/2283
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik, Sammlungen - Buch