Roman um eine späte Trennung und deren Konsequenzen.
Rezension
Betty Weissmann (75) wird von ihrem Ehemann Joseph (78) nach fas fünfzigjähriger Ehe mit dem Wunsch nach Scheidung konfrontiert. Josie hat sich in seine wesentlich jüngere Assistentin verliebt und möchte mit ihr in der luxuriösen New Yorker Wohnung leben. Bettys Töchter: Miranda (49) ist soeben katastrophal gescheitert mit ihrem Verlag, und ihre Schwester Annie (51), geschieden, zwei Söhne, unterstützen die Mutter und ziehen mit ihr in ein Cottage in Westport. Das heruntergekommene Haus ist ihnen von dem überaus spendablen Cousin Lou zur Verfügung gestellt worden. Die drei Frauen richten sich ein in ihrem neuen Leben. Es gibt viele Cocktailpartys bei Lou, eine kurze, heftige Affäre zwischen Miranda und Kit (einem jungen Mann und Vater des zweijährigen Henry). Betty wird klug beraten und besteht auf dem Besitz der New Yorker Wohnung. Kurz vor Bettys Tod wird die Ehe geschieden und das Vermögen rechtmäßig auf die beiden Töchter verteilt.
Eine lockere, beinahe oberflächlich geschriebene Geschichte, die dem ernsten Thema nicht gerecht wird. LeserInnen leichter Kost zu empfehlen.Rezensent: Ingeborg Vogt
Personen: Schine, Cathleen
Schine, Cathleen:
Die drei Frauen von Westport / Cathleen Schine. Dt. von Sibylle Schmidt. - 1. Aufl. - München : Goldmann, 2010. - 348 S. ; 22 cm. - Aus d. Amerikan.
ISBN 978-3-442-31241-2 geb. : EUR 19.99
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik, Sammlungen - Buch