Welche Geheimnisse stecken hinter einem berühmten aber rätselhaften Gemälde aus der Renaissance?
Rezension
Ein Autor, der nach seiner Trennung mitten in einer Schreibblockade steckt, findet einen von ihm damals verärgert weggelegten Brief eines französischen Adeligen, der seinen Roman um ein Gemälde aus der Zeit des französischen Königs Heinrich IV komplett verreißt. Da dieser Adelige inzwischen verstorben ist, kann er sich in Südfrankreich nur noch mit den Nachfahren treffen, um weitere Information zu erhalten. Dort wird gerade das alte Schloss der Adelsfamilie versteigert und damit möglicherweise Dokumente, die zur Entschlüsselung des rätselhaften Gemäldes beitragen könnten. Erneut steigt der Autor in die Geschichte seines damaligen Romans ein, ein Roman zwischen Gegenwart und Historie, erzählt aus der Sicht eines namenlosen Autors. Ist der erste Teil des Buches noch sehr fesselnd, wird es im zweiten Teil ein wenig zäher und die vielen historischen Figuren verwirren Leser*innen, die nicht so fest verankert sind in der Zeit der Renaissance und in der Kunstgeschichte.
Ein Roman um ein geheimnisumwittertes Gemälde aus dem Louvre, für kunsthistorisch interessierte Leser*innen.Rezensent: Helena Schäuble
Personen: Fleischhauer, Wolfram
Fleischhauer, Wolfram:
Die dritte Frau : Roman / Wolfram Fleischhauer. - München : Droemer, 2021. - 270 S. ; 21 cm
ISBN 978-3-426-28194-9 geb. : EUR 20.00
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik, Sammlungen - Signatur: Fle - Buch