Der Uhrenkontrolleur eines Pariser Bahnhofs stößt auf das Geheimnis des verschollenen Filmemachers Georges Méliès.
Rezension
Paris 1931: Der ca. 11-jährige Waise Hugo Cabret gerät in Konflikt mit einem Spielzeughändler. Streit hat Hugo zunächst auch mit der adoptierten Tochter des Verkäufers, Isabelle, bis sie herausfinden, dass "Onkel Georges", wie Isabelle ihren Adoptivvater nennt, einmal ein Filmemacher gewesen ist. Für das Buch war das Leben des Filmpioniers George Méliès Grundlage. Die beiden Hauptfiguren Hugo und Isabelle sind fiktiv, doch durch den hohen Bezug zu den Filmen Méliès' bekommt das Buch zusätzlichen Tiefgang. Selznick erfindet hier die Literatur neu. Er lässt ganze Szenen durch filmisch gestaltete Schwarz-Weiß-Zeichnungen erzählen. So fügt er die Künste Literatur und Comic brillant zusammen. Auf der englischen Internetseite zum Buch finden sich viele Hindergrundinfos, zudem ist ein Kinofilm geplant. Achtung: Die Seitenzahlen des Bildnachweises im Buch sind falsch!
Ein höchst einfallsreiches Meisterwerk moderner Erzählkunst, das allen jungen Lesern ab 12 J., aber auch allen Junggebliebenen mit Fantasie gefallen wird.Rezensent: Marcel Lorenz
Personen: Selznick, Brian
Selznick, Brian:
Die Entdeckung des Hugo Cabret / Brian Selznick. Dt. von Uwe-Michael Gutzschhahn. - 1. Aufl. - München : cbj, 2008. - 543 S.: überw. Ill. ; 21 cm. - Aus d. Amerikan.
ISBN 978-3-570-13300-2 geb. : EUR 19.95
Erzählungen ab 13 Jahre - Buch