Verwirrspiel um einen Mord und seine Folgen.
Rezension
Linda Conrads; erfolgreiche Autorin, hat seit elf Jahren ihr Haus nicht mehr verlassen. Seit sie ihre Schwester Anna tot in deren Wohnung aufgefunden und dem Mörder direkt in die Augen gesehen hatte. Dieser kann allerdings nicht gefasst werden und der Fall wird zu den Akten gelegt. Einzig Linda kann nicht vergessen, quält sich mit Alpträumen herum und benötigt psychologische Hilfe. Als sie den Täter eines Tages im Fernsehen wiedererkennt - es ist ein bekannter Journalist - hat sie nur noch ein Ziel; sie muss dem Mörder eine Falle stellen, er muss gestehen: warum musste Anna sterben? Aber war er es wirklich? Parallel zu Lindas Geschichte wird ihr neues Buch erzählt, mit dem sie den Journalisten zu einem Interview in ihr Haus lockt. Melanie Raabe hat ihren Romanerstling so konzipiert, dass man sich nie sicher ist, wer nun wirklich der Täter ist. Sie beschreibt die Gefühlswelt der Protagonistin sehr realistisch, der Leser bekommt ein genaues Bild von Lindas Situation. Ein sehr gut geschriebenes Buch, spannend bis zum Ende.
Unbedingt empfehlenswert für alle Krimi- und Thrillerfans, sollte in keiner gut sortierten Bücherei fehlen.Rezensent: Susanne Witkavel
Personen: Raabe, Melanie
Raabe, Melanie:
Die Falle : Roman / Melanie Raabe. - München : btb, 2015. - 350 S. ; 22 cm
ISBN 978-3-442-75491-5 geb. : EUR 19.99
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