Wilson, Kevin
Die gesammelten Peinlichkeiten unserer Eltern in der Reihenfolge ihrer Erstaufführung Roman
Buch

Die verrückte Geschichte von Familie Fang, die durch Aktionskunst in ihrer krassesten Form bekannt und berüchtigt ist.


Rezension

Die Familienverhältnisse der Fangs sind einzigartig. Da sind Camille und Caleb, die Eltern, die Aktionskünstler sind und durch Kunstevents auf sich aufmerksam machen. Und da sind Annie und Buster, ihre Kinder, denen es irgendwann reicht, dass ihre Eltern sie immer in ihre peinlichen Aktionen einspannen. Sie ziehen aus dem gemeinsamen Haus aus. Doch als Annie als Schauspielerin in einen Skandal hineinschlittert und Buster bei einer Reise verletzt wird, quartieren sich beide wieder zu Hause ein. Ein Glücksfall für Caleb und Camille, die ihre Kinder sofort wieder in Beschlag nehmen. Doch dann verschwinden die Eltern - und Buster und Annie stehen vor einer schwierigen Frage: Wurden die Beiden entführt oder ist das Ganze wieder eines ihrer schrillen Kunstevents? Witzig und intelligent erzählt Kevin Wilson seine besondere Geschichte, die niemals spießig wird und die zum Nachdenken anregt. Der Mittelteil hat leichte Längen, was den Lesespaß jedoch nicht allzu sehr schmälert.

Ein leichtfüßiges Lehrstück über familiäre Werte, Kunst, Moral und Selbstverwirklichung. Allen Büchereien gerne empfohlen. Eine Verfilmung ist geplant.

Rezensent: Marcel Lorenz


Personen: Wilson, Kevin

Schlagwörter: Familie Kunst Humor Selbstverwirklichung

Wilson, Kevin:
Die gesammelten Peinlichkeiten unserer Eltern in der Reihenfolge ihrer Erstaufführung : Roman / Kevin Wilson. Dt. von Xenia Osthelder. - München : Luchterhand, 2012. - 381 S. ; 21 cm. - Aus d. Amerikan.
ISBN 978-3-630-87401-2 kt. : EUR 14.99

Zugangsnummer: 0003/0801
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik, Sammlungen - Buch