Amerika in den 1970er Jahren. Edgar wächst behütet auf der Hundefarm seiner Eltern auf, bis ein Ereignis alles ändert.
Rezension
Der stumme Edgar lebt mit seinen Eltern Gar und Trudy ein beschauliches Leben auf einer Hundefarm in Wisconsin. Neben der besonderen Beziehung zu seiner Hündin Almondine hat der feinfühlige, intelligente Junge ein außergewöhnliches Gespür für alle Hunde. Sie wollen sich gern von ihm trainieren lassen. In diese Idylle bricht Gars Bruder Claude ein und bringt alte unbewältigte Familienkonflikte mit. Als Edgar bald nach Claudes Ankunft seinen Vater tot auffindet, ahnt nur er, dass dieser Gar ermordet hat. Wenig später werden Claude und Trudy ein Paar. All das und der von Edgar verschuldete Tod des Tierarztes treiben ihn in eine abenteuerliche Flucht. Sein Hundewurf begleitet ihn. Ein spannendes Buch, obwohl das Erzähltempo stellenweise etwas langsam erscheint und einige Handlungsstränge nicht zu Ende geführt werden. Die Geschichte wird aus wechselnden Perspektiven erzählt, manchmal auch durch die Augen der Hunde.
Ein tiefgründiger, feinsinniger Roman vor allem für Leute, die Hunde mögen.Rezensent: Susanne Brenner
Personen: Wroblewski, David
Wroblewski, David:
Die Geschichte des Edgar Sawtelle : Roman / David Wroblewski. Dt. von Barbara Heller und Rudolf Hermstein. - München : btb, 2011. - 704 S. ; 22 cm. - Aus d. Amerikan.
ISBN 978-3-442-74256-1 kt. : EUR 12.99
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik, Sammlungen - Buch