Erbertz, Christina
Die Helikopterbande und das Raubtier aus China
Buch

Fenja stolpert mit ihrem Freund in einen Kriminalfall um einen falschen Chinesischlehrer und ein wildes Tier.


Rezension

"Hochstapelei ist ein Verbrechen und das wird mit Gefängnis bestraft." Dieses beeindruckende Wissen hat Fenjas Freund Aspi aus seinen Mitrate-Krimis. Fenja und er ermitteln gerade im Fall ihres Chinesischlehrers. Bei ihm sitzen die beiden wöchentlich, um möglichst melodisch auf Chinesisch "Wo ist der Frühling?" zu singen und sich in entspannenden Schriftzeichen zu üben, aber irgendwie kommt ihnen ihr Lehrer dabei ziemlich verdächtig vor. In ihr Ermittlerteam nehmen sie wohl oder übel ihre zwei Mitschüler auf. Und notgedrungen nehmen die vier auch gleich noch die Suche nach dem wildgewordenen Panda auf, der seit kurzem die Berliner Wälder unsicher macht. Der Begriff Helikoptereltern ist hier auch wörtlich zu verstehen: Fenjas Vater ist Helikopter-Pilot. Oder zumindest war er es, bis die überängstliche Mama es vor kurzem verboten hat. Turbulent und witzig. Der Ton der Ich-Erzählerin Fenja mag dabei nicht immer political correct sein, so nennt sie ihren Freund Aspi nach dessen Asperger-Syndrom, weil sie es fies fände ihn nach seinem eigentlichen Namen zu nennen (er heißt Wilhelm), folgt aber der Logik eines Kindes. Schwarz-Weiß-Illustrationen fangen das locker leichte Abenteuer charmant ein.

Tolles Lesefutter für Krimifans ab 9!

Rezensent: Anna Winkler-Benders


Personen: Erbertz, Christina

Schlagwörter: Abenteuer Freundschaft Krimi Inklusion

Erbertz, Christina:
Die Helikopterbande und das Raubtier aus China / Christina Erbertz. Ill. von Claudia Weikert. - Weinheim : Beltz & Gelberg, 2019. - 155 S. : Ill. ; 21 cm
ISBN 978-3-407-81235-3 geb. : EUR 12.95

Zugangsnummer: 2014/7625
Erzählungen 9-12 Jahre - Signatur: Ju 2 Erb - Buch