Arenz, Ewald
Die Liebe an miesen Tagen Roman
Buch

Liebe in der zweiten Lebenshälfte.


Rezension

Clara, Fotografin, lebt seit vielen Jahren als Single. Elias, Schauspieler, steckt in einer Beziehung, die ihn nicht glücklich macht. Als die beiden aufeinandertreffen, ist es Liebe auf den ersten Blick. Mit dieser Liebe und reichlich Leidenschaft überbücken sie erste Hürden, alles scheint perfekt. Doch dann erhält Clara ein attraktives Jobangebot in einer anderen Stadt und Elias ist nicht bereit, sein laufendes Theaterengagement aufzugeben, um mit Clara zu gehen. Noch bevor Clara den finalen Zuschlag für den Job bekommen hat, hat sie sich schon getrennt, weil ihr eine Fernbeziehung nicht denkbar erscheint. Als sie merkt, dass sie diese Entscheidung bereut, ist Elias nicht mehr bereit, die Beziehung wiederaufzunehmen. Dann wird er schwer krank. Arenz beschreibt in diesem Roman das Entstehen einer Beziehung, bei der beide Beteiligten schon viel Leben, Liebe und Enttäuschungen hinter sich haben. Bei der noch andere Menschen mitgedacht werden müssen, wie Eliasæ Tochter und die an Demenz erkrankte Mutter von Clara. Wie gestaltet sich eine Liebe, bei der Kompromisse nicht mehr so einfach zu schließen sind? Das ist an sich interessant, überzeugt hat mich die Geschichte jedoch nicht. Der Stil ist altbacken, die Gespräche und Gedanken oft schwülstig.

Das Buch wird seine Fans finden, der Autor ist durch seine erfolgreichen Vorgängeromane bekannt.

Rezensent: Wiebke Mandalka


Personen: Arenz, Ewald

Schlagwörter: Familie Liebe Demenz

Arenz, Ewald:
Die Liebe an miesen Tagen : Roman / Ewald Arenz. - Köln : DuMont, 2023. - 378 S. ; 21 cm
ISBN 978-3-8321-8204-5 geb. : EUR 24.00

Zugangsnummer: 2015/2427
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik, Sammlungen - Signatur: Are - Buch