Wie die Rabenrosa ihr Anderssein akzeptiert und ihre Stärken zu nutzen lernt.
Rezension
Hoch oben auf dem Baum liegt das Nest, in dem Rosa und ihre Rabengeschwister aus den Eiern schlüpfen. Kuschelig ist es da; die umsichtigen Rabeneltern versorgen ihre Kleinen mit allem Notwendigen, doch bald merkt Rosa, dass sie anders als die Geschwister ist; sie lernt nicht fliegen, bleibt federlos, friert immer, kann auch nicht krächzen. Von anderen wird sie mit guten Ratschlägen bedacht, bemitleidet und versucht, sich anzupassen. Vergeblich. Doch dann findet Rabenrosa - in pubertärem Trotz? - heraus, dass ihre scheinbaren Schwächen auch Fähigkeiten sind. Die selbstverständliche Annahme ihrer Eltern unterstützt sie dabei. Sie findet ihre Rolle und setzt sich für die nächsten Küken ein. Die in Braun, Grau, Rosa und Rot gehaltenen, zarten Zeichnungen und Collagen blicken aus verschiedenen Perspektiven auf das Geschehen; sie lernt den Frosch - und vielleicht das Schwimmen - kennen. Hoffnungsvoll und freudig endet sie mit den Worten: "Ich freu mich auf morgen."
Wunderschöne Mutmach-Geschichte für Kinder ab 4 Jahren, über Selbstannahme, die Courage, eigene Stärken auszuleben, und über die Kraft, die eine liebevolle Umgebung verleihen kann. Stefanie Drüsedau u. Frauke TheesPersonen: Bansch, Helga
Bansch, Helga:
Die Rabenrosa / Helga Bansch. - Wien : Jungbrunnen, 2015. - O. Pag. : überw. Ill. ; 22 cm
978-3-7026-5874-8_B geb. : EUR 14.95
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Signatur: Jm 1 Ban - Buch