Muttersöhnchen Bartholomew versucht nach dem Tod seiner geliebten Mutter seinem Leben einen Sinn zu geben und macht dabei eine wichtige Entdeckung.
Rezension
Bartholomew ist 39 Jahre alt, als seine Mutter nach langer Krankheit stirbt. Ohne eigenen Beruf und ohne Freunde weiß Bartholomew nichts mit seinem Leben anzufangen. Beim Ordnen der Sachen seiner Mutter findet er in einer Wäscheschublade einen Brief von Richard Gere an seine Mutter, in der der Hollywood-Schauspieler zum Boykott der Olympischen Spiele in Peking aufruft. Dieser Brief muss seiner Mutter sehr viel bedeutet haben, denn sie hat ihn in den letzten Wochen ihres Lebens, leicht verwirrt, nur noch mit Richard angesprochen. Bartholomew beschließt Mr. Gere zu antworten und erzählt ihm alle seine Probleme und Erlebnisse mit seinem neuen Mitbewohner Father McNamee, der jungen Trauerbegleiterin Wendy und dem Katzenfreund Max. Der Autor Matthew Quick hat mit seinem Roman eine verwirrende und leicht melancholische Geschichte geschrieben, die aber ein berührendes Ende besitzt und jeden Leser leise schmunzeln lässt.
Ein berührender Roman, jeder Bücherei gern empfohlen.Rezensent: Monika Mazac
Personen: Quick, Matthew
Quick, Matthew:
Die Sache mit dem Glück : Roman / Matthew Quick. Dt. von Ulrike Wasel u. Klaus Timmermann. - Reinbek : Kindler, 2014. - 332 S. ; 21 cm. - Aus d. Engl.
ISBN 978-3-463-40084-6 geb. : EUR 18.95
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