Nimmo, Jenny
Die silberne Spinne
Buch

Gwyns Familie findet aus der Trauer um den Verlust der Tochter erst heraus, als Gwyn erfährt, dass er Zauberkräfte hat.


Rezension

Walisische Namen und Anklänge an alte Mythen machen dieses Buch geheimnisvoll. Manchmal fühlt man sich ein wenig an Harry Potter erinnert, doch die Story bleibt merkwürdig dünn und sehr konstruiert. Da webt die Spinne ein Netz, in dem die Gesichtszüge der verschwundenen Schwester sichtbar sind, da taucht ein Mädchen auf, das ihr so ähnelt, dass der Vater aus seiner dumpfen Trauer aufwacht. Und schließlich gibt es da noch das Unheilvolle, das alles bedroht und von Gwyn besiegt werden muss. Alles erscheint mir, als wären Versatzstücke aneinandergereiht mit der unterlegten Absicht, etwas von "Trauerverarbeitung" mit Fantasy zu verquicken. Der Versuch ist nicht wirklich gelungen, so dass sowohl Fantasy als auch die Trauerarbeit keine Intensität entwickeln können, die beim Leser ankommt, ihn in den Bann schlägt oder ihm Impulse gibt.

Lesekinder ab ca. 8 J.

Rezensent: Brigitte Messerschmidt


Personen: Nimmo, Jenny

Schlagwörter: Fantasy

Nimmo, Jenny:
Die silberne Spinne / Jenny Nimmo. Aus d. Engl. von Caroline Fichte. - Ravensburg : Ravensburger Buchverl., 2007. - 175 S. ; 21 cm. - Aus d. Engl.
ISBN 978-3-473-34712-4 geb. : EUR 12.95

Zugangsnummer: 0002/2895
Buch