Vor fast 1000 Jahren unternehmen Rona und Nonno eine weite Reise, um eine Handschrift wieder zu beschaffen, die zu den ersten Schätzen des Hildesheimer Klosters gehörte.
Rezension
Die Autorin erzählt spannend und abwechslungsreich, sachkundig und detailgenau über eine Zeit, die unvorstellbar weit weg scheint. Ihre Heldin Rona ist mutig und liebenswert, klug und wissbegierig und in ihrer Nachdenklichkeit zu einem echten Vorbild geeignet. Rona ist die Tochter eines armen Schmiedes. Ihr Freund Nonno hingegen ist von edlem Geblüt und soll Mönch werden. Ein Schicksal, das ihm gar nicht gefällt, weshalb ihm das Unglück mit der durch seinen Leichtsinn verbrannten Handschrift ein willkommener Anlass ist, die Flucht nach vorn anzutreten. Rona begleitet ihn. Gemeinsam reisen sie nach Ravenna, bestehen unterwegs Abenteuer, die die Zustände der Zeit deutlich in Szene setzen. Nach ihrer geglückten Rückkehr ist nur noch offen, ob sie einander lieben und zueinander gehören dürfen, trotz aller Standesunterschiede.
Lebhaft und einfallsreich erzählt. Ab 13 J.Rezensent: Christiane Thiel
Personen: Lange, Kathrin
Lange, Kathrin:
Die verbrannte Handschrift / Kathrin Lange. - Frankfurt am Main : Fischer Schatzinsel, 2006. - 364 S. ; 21 cm
ISBN 978-3-596-85222-2 geb. : EUR 14.90
Erzählungen ab 13 Jahre - Buch